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Giftpflanzen im Garten

Am 09.03.2019 besuchten einige unserer Fachberater eine Veranstaltung des Kreisverbandes zum Thema "Giftpflanzen im Garten". Da es sich um ein interessantes Thema handelt, wollten wir hierzu Informationen auf unserer Homepage zur Verfügung stellen.

Nun macht es aber wenig Sinn das Rad ständig neu erfinden zu müssen. Aus diesem Grund haben wir zu den im Seminar angesprochenen Pflanzen eine kurze Beschreibung verfasst und dann auf Seiten im Internet verwiesen, die das jeweilige Thema ausführlich behandeln. In den meisten Fällen wird auf Wikipedia verzweigt. Auf Wikipedia können natürlich über die Suchfunktion auch eigene Suchkriterien eingegeben werden.

Zuerst einmal wurde auf dem Seminar die folgende Feststellung getroffen: würden wir alle giftigen Pflanzen aus unseren Gärten verbannen, dann wären sie leer. Und je mehr man sich mit diesem Thema auseinandersetzt, desto eher wird man sich sehr wahrscheinlich dieser Aussage anschließen. Es steht schon ein recht ansehnliches Giftarsenal in den Gärten.

Bei eingen Pflanzen würde man auf Anhieb auch nicht sofort erkennen, dass diese giftig sein könnten, z.B. unsere bekannte Petersilie oder Kartoffeln und Tomaten, also die so genannten Nachtschattengewächse.

Es stellt sich natürlich noch die Frage was und wieviel von einer Pflanze ist giftig und in welcher Form müssen die Giftstoffe aufgenommen werden, um Probleme zu verursachen? Aber bei aller Giftigkeit dieser Pflanzen, werden die allermeisten in der Medizin gegen ein oder sogar mehrere Leiden eingesetzt. Letztendlich macht es die Dosis aus, ob es zu Schäden an Leib und Leben kommt oder der Heilung und dem Wohlbefinden dient. Und bei aller Giftigkeit - in den meisten Fällen schätzen Insekten die Blüten dieser Pflanzen als wertvolle Nahrungslieferanten.

Erwachsene sollten Kindern rechtzeitig den Umgang mit der Natur vermitteln. Dazu gehört natürlich auch wie mit Planzen oder Teilen davon umzugehen ist. Denn schließlich soll dieses Wissen ja auch noch in die nächsten Generationen weitergegeben werden können. Und gerade Kinder können häufig durch Unkenntnis schönen Blüten oder Früchten nicht widerstehen und manchmal reicht bereits sogar nur das anfassen von Pflanzenteilen aus um etwas unangenehmes zu erleben. Aber dazu im Laufe dieser Seite dann mehr.

Zusätzlich gibt es natürlich auch noch jede Menge Litaratur dazu. Daher existiert am Ende dieser Seite ein Link zu Wikipedia mit einer Liste von Giftpflanzen. Hier kann dann weiter recherchiert werden.


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Parsley Flat

Die Petersilie kann auf der Haut, bei empfindlichen Menschen, allergische Hautreizungen hervorrufen.

Eine nicht sachgemäße Anwendung im medizinischen Bereich kann bei Mensch und Tier auch durchaus tödliche Folgen haben.


Quellenangaben:
Wikipedia - Petersilie

Dieffenbachia

Bei der Dieffenbachie können Berührungen mit dem Saft der Pflanze, durch die enthaltenen Calciumoxalatkristalle, zu Ausschlägen und Entzündungen bei Mensch und Tier führen.


Quellenangaben:
Wikipedia - Dieffenbachien

Tomate

Nachtschattengewächse oder das Grüne Gift auf unserem Teller.

Hierzu zählen unsere geliebten Tomaten, Kartoffeln, Paprika und Co. Allen gemein ist, dass sie in hoher Konzentration giftige Alkaloide enthalten, vorrangig bei den unreifen Früchten.

Ein kleiner Tipp zum Keimen von Kartoffeln: lassen sie die Kartoffeln im Hellen keimen. Die Kartoffel nimmt dann eine leicht grünliche Farbe an. Die Keimlinge sind nicht so lang wie bei der Dunkelkeimung und brechen daher auch nicht so schnell beim Einsetzen ab. Aus dem Grund muss die Kartoffel dann auch nicht in der Erde erneut keimen. Durch die Lichtkeimung soll sie auch widerstandsfähiger sein.


Quellenangaben:
Nachtschattengewächse von Dipl. Biol. Frank Lewecke

Ruta graveolens LC0061

Die Weinraute ist ein Halbstrauch mit schwach verholzenden Zweigen. Sie kann Wuchshöhen von bis zu 1 Meter erreichen. Die fein geteilten Laubblätter fallen durch ihre spatelförmigen Blättchen und ihre blaugrüne Farbe auf, die auf „Bereifung“ mit einer Wachsschicht beruht.

Auch diese Pflanze enthält Alkaloide, die in Wurzel und Blättern gespeichert werden. Durch Kontakt und gleichzeitigem Sonnenlicht können Hautreaktionen hervorgerufen werden.


Quellenangaben:
Wikipedia - Weinraute

Rhabarber

Der Rharbarber ist eine beliebte Nutzpflanze und kann nach dem Anbau im 2. Jahr geerntet werden.

Eines der Inhaltsstoffe des Rhabarbers ist die Oxalsäure. Diese Säure kann aber bei einigen Menschen Probleme verursachen. So greift sie z.B. die Magenschleimhaut an, wenn zu viel davon zu sich genommen wird.

Auch der Säuregehalt erhöht sich mit zunehmendem Alter der Pflanze. Wer Probleme mit Nieren oder der Galle hat, sowie Kinder sollten Rhabarber nicht in größeren Mengen verzehren.


Quellenangaben:
Wikipedia - Rhabarber

Herbstzeitlose IMG 9952-2

Die Herbstzeitlosen; eine giftige Pflanze in allen Teilen.

Häufig werden die Blätter mit dem essbaren Bärlauch verwechselt. Blüht die Pflanze, könnte man sie leicht identifizieren. Aber wenn sie im Herbst blüht, fehlen die Blätter und im Frühjahr sind leider nur die Blätter zu sehen und keine Blüten.

Das ist dann aber auch die Zeit des Bärlauchs. Als tödliche Dosis gelten bei Erwachsenen etwa 0,8 mg pro Kilogramm Körpergewicht.


Quellenangaben:
Wikipedia - Herbstzeitlose

Monkshood

Der Eisenhut ist in allen Teilen sehr giftig.

Eines seiner Gifte, das Gift Aconitin wird dabei sogar rasch über die unverletzte Haut aufgenommen.

Verletzt man die Wurzeln, werden ätherische Öle freigesetzt die,wenn man sie einatmet, je nach Menge und Dauer, zu mehrtägigen Übelkeitsattacken führen können.

Man sollte also äußerst vorsichtig beim arbeiten mit und um der Pflanze sein. Kinder sollten insbesondere auf die Pflanze aufmerksam gemacht werden, wenn man sie im Garten hat, damit sie nicht mit den Blüten spielen oder gar in den Mund stecken. Ein Verzehr weniger Gramm führen zu Herzversagen und Atemstillstand. Ein Gegenmittel gibt es nicht.

Aber trotzdem stehen diese Pflanzen unter Naturschutz.


Quellenangaben:
Wikipedia - Eisenhut

Monkshood

Die Schneerose, auch als Christrose oder Schwarze Nieswurz bekannt, mit auffallend großen weißen Blüten ist vor allem durch die frühe Blütezeit bekannt.

Sie wird auch häufig in den Gärten als Zierpflanze angetroffen. Bei aller Schönheit ist sie allerdings ebenfalls eine Vertreterin der Giftpflanzen.

Sie ist in allen Teilen giftig und kann bei unsachgemäßer Handhabung zu Vergiftungen mit Symptomen wie Schwindel, Durchfall und sogar Kollaps führen.

Aber wie so viele Giftpflanzen wird auch die Schneerose in der Medizin verwendet. Es kommt eben wie immer auf die Verarbeitung und die Dosis an.


Quellenangaben:
Wikipedia - Schneerose

Hedera helix 002

Sämtliche Pflanzenteile des Gemeinen Efeus sind giftig.

Häufig können auch Kontaktdermatiden, durch eine Reaktion des Falcarinols (einer der giftigen Inhaltsstoffe der Pflanze) mit den Proteinen der Haut, auftreten. Die Früchte sind besonders giftig, schmecken aber sehr bitter, so dass eine Vergiftung damit eher unwahrscheinlich erscheint. Aber auch diese Pflanze ist nutzbringend und wird in der Medizin verwendet.

Als altes Hausmittel soll es da noch folgende Verwendung geben: fügt man einige Blätter der Schwarzwäsche hinzu, so soll das ein ausbleichen der Farbe verhindern, bzw. verringern.


Quellenangaben:
Wikipedia - Efeu

Brugmansia aurea Stock

Die Engelstrompete, ursprünglich in Südamerika beheimatet, wird auch häufiger in unseren Gärten angetroffen. Dieser Strauch oder Baum kann zwischen 2 und 5 m hoch werden.

Auch diese Pflanze gehört zu den Giftpflanzen. Eine medizinische Verwendung ist nicht bekannt, außer, dass die einheimischen diese Pflanze als Rauschmittel verwenden. Von bestimmten Kreisen wird sie daher auch durchaus zur Substanzherstellung für die späteren Rauschzustände verwendet.

Aber was viele dabei nicht bedenken, eine vernünftige Dosierung ist nicht möglich und die dabei entstehenden Vergiftungserscheinungen können durchaus zum Tod führen. Am längsten kann das Vergiftungssyntom in Form einer übergroßen Pupille erkannt werden. Sollte man Teile der Pflanze angefasst haben und sich versehentlich die Augen reiben, kann es ebenfalls bereits zu Pupillenerweiterungen kommen.


Quellenangaben:
Wikipedia - Engelstrompeten

Purpurea Digitalis

Die Fingerhüte (Digitalis) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Wegerichgewächse.

Diese Pflanze wird in der Medizin für Herzmittelherstellung verwendet. In hohen Dosen zu sich genommen, kann es zu Herzrhytmusstörungen und sogar zum Tod führen.

Im jungen Stadium soll die Pflanze dem Borretsch ähneln, weshalb es deshalb zu Verwechslungen und den ungewollten Vergiftungen führen könnte.

Tipp für den Gärtner - schneidet man sie nach dem Verblühen zurück, kann sie unter Umständen noch ein 2. Mal blühen.


Quellenangaben:
Wikipedia - Fingerhut

Conium maculatum Hauxley 2

Der Gefleckte Schierling ist eine Pflanzenart aus der Familie der Doldenblütler. Er gehört mit dem Wasserschierling und der Hundspetersilie zu den giftigsten Arten der Doldengewächse.

Mit einem Trank aus seinen Früchten oder Wurzeln wurden im Altertum Todesurteile vollstreckt (der Schierlingsbecher). Bekanntestes Beispiel ist wohl der griechische Philosoph Sokrates.

Vergiftungen können vor allem durch die Verwechslung mit ähnlich aussehenden Doldengewächsen, etwa dem sehr ähnlichen Wiesen-Kerbel oder der Petersilie, auftreten. Aber auch diese Pflanze wird bei der Herstellung von Arzneimitteln verwendet.

Hier noch ein Spruch, der früher angewendet wurde, aber durchaus heutzutage immer noch seine Berechtigung hat: Sind die Stiele rund und fleckig, iss sie nicht, sonst geht's dir dreckig.


Quellenangaben:
Wikipedia - Schierling

1 Ricinus communis - inflorescence

Der Wunderbaum oder Rizinus ist schnellwüchsig und wird unter idealen Bedingungen innerhalb von drei bis vier Monaten 5 bis 6 Meter hoch.

Aus der Saat wird das Rizinusöl hergestellt, das als Abführmittel dient. Da die Saat einer vollgesogenen Zecke ähnelt, wurde der Pflanze wohl der aus dem lateinischen Wort stammende Name ricinus, was übersetzt so viel heißt wie „Laus, Ungeziefer“, gegeben. Der Samen der Pflanze ist giftig, das daraus gewonnene Öl allerdings nicht, außer das es seinen Bestimmungzweck erfüllt.


Quellenangaben:
Wikipedia - Wunderbaum

Convallaria-oliv-r2

Das Maiglöckchen gehört zur Familie der Spargelgewächse und ist insgesamt sehr stark giftig in allen Pflanzenteilen.

Die Blätter des Maiglöckchens werden häufig mit denen des Bärlauchs verwechselt. Einzig am typischen Knoblauchgeruch ist der Bärlauch zu identifizieren. Auch sind die Blätter des Bärlauchs weicher als die des Maiglöckchens und die Maiglöckchen kommen erst ca. 4 Wochen nach dem Bärlauch.

Die Früchte des Maiglöckchens, die durchaus Johannisbeeren ähnlich sehen, sind sehr giftig und könnten von Kindern unwissendlich gepflückt und verzehrt werden.



Quellenangaben:
Wikipedia - Maiglöckchen

Euphorbia esula

Wolfsmilchgewächse: bei diesen Gewächsen bereitet der austretende milchartige Saft, sowie die Samen Probleme.

Der Wirkstoff wird bereits über die Haut aufgenommen. Ist man damit in Berührung gekommen, z.B. an den Händen, und wäscht sich diese gründlich, so kommt es bei Kontakt mit den Augen trotzdem noch zu Verbrennungen und Schwellungen. Also auch ein gründliches Händewaschen schützt noch immer nicht vor weiteren Problemen. Es sollte beim Umgang mit diesen Pflanzen auf entsprechende Schutzmassnahmen geachtet werden, z.B. Einweghandschuhe.

Von den Wolfsmilchgewächsen exitieren ca. 240 Gattungen mit etwa 6000 Arten weltweit. Auch der Wunderbaum, weiter oben beschrieben, gehört dazu. Das Bild zeigt die "Scharfe Wolfsmilch".


Quellenangaben:
Wikipedia - Wolfsmilchgewächse

Taxus baccata MHNT

Die Eibe ist ein sehr beliebtes Nadelgehölz, das sehr gut schnittverträglich ist und sich auch gut formen lässt. Selbst bei einem Schnitt bis zum Hauptstamm wird eine Eibe im Normalfall erneut austreiben.

Männliche und weibliche Blüten befinden sich auf getrennten Pflanzen. Die männliche Pflanze erkennt man, wenn sie durch Wind oder Berührung stauben (der Blütenstaub). Viele Menschen reagieren aber auch allergisch auf den Blütenstaub der Eibe.

Nicht nur das die Eiben Allergien auslösen, sie sind nebenbei auch noch in allen Teilen giftig; ihre Nadeln, die Rinde und die Früchte. Bei den Früchten ist allerdings nur der Kern giftig, die Frucht selber, also der Mantel, soll süsslich schmecken.

Gerade Pferde und Rinder fressen auch durchaus an Eiben, wenn sie Gelegenheit dazu haben und vergiften sich dadurch. Bei Menschen dürfte es wohl eher durch die Frucht passieren, wenn jemand nicht weiß was er macht.

Aber auch die Eiben haben ihre Berechtigung in der Medizin. Aus ihnen werden hochwirksame Krebsmittel hergestellt.


Quellenangaben:
Wikipedia - Eiben

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Der Mohn: der mitteleuropäische rot blühende Klatschmohn blüht ab Ende Mai und läutet den Frühsommer ein.

Schlafmohn blüht blau. Aus diesem Mohn werden auch die Grundsubstanzen für das Opium gewonnen. In Deutschland sind nur zwei Sorten mit einem sehr niedrigen Morphingehalt zum genehmigungspflichtigen Anbau zugelassen. In Österreich ist der Anbau von Schlafmohn völlig legal und blickt auf eine jahrhundertelange Tradition zurück.

Bei Mohnkuchen und Mohnbrötchen werden die Opiate durch die Erhitzung im Ofen wirkungslos gemacht.


Quellenangaben:
Wikipedia - Mohn

Atropa bella-donna0

Die schwarze Tollkirsche ist eine giftige Pflanzenart mit meist schwarzen, kirschfruchtähnlichen Beerenfrüchten. Sie wird aber trotz ihrer Giftigkeit ebenfalls, wie viele andere Vertreter der giftigen Arten, als Arzneipflanze eingesetzt.

Eine Vergiftung mit der Schwarzen Tollkirsche verläuft in Abhängigkeit mit der eingenommenen Menge und beginnt bei geringer Dosis mit Mundtrockenheit bis hin zu Tod durch Atem- und Herzstillstand. Selbst beim Verzehr von den Blättern können erste Vergiftungserscheinungen auftreten.

Innerhalb der ersten Stunde, nach Aufnahme des Gifts, kann eine Behandlung erfolgen.


Quellenangaben:
Wikipedia -Tollkirsche

Buchsbaeume

Der Buchsbaum ist ebenfalls ein gerne eingesetztes, immergrünes Gehölz für Beeteinfassungen oder als Formgehölz in den Gärten. Er wächst nicht sonderlich schnell, weshalb sein Holz verhältnismäßig hart.

Die Blüten produzieren reichlich Nektar und Pollen und werden daher gern von Bienen und Fliegen aufgesucht. Durch Anfälligkeit für Pilzerkrankungen hat er aber wohl etwas von seiner Beliebtheit in den Gärten eingebüßt.

Der Buchsbaum ist in allen Teilen giftig und wurde aber in der Antike als Heilpflanze eingesetzt. In der heutigen Zeit allerdings nicht mehr, weil die Dosierung problematisch ist. Für Schafe wirken 25g, bei Rindern 100g tödlich, wenn sie davon fressen.


Quellenangaben:
Wikipedia - Buchsbaum

P1000627 Bryonia dioica (Cucurbitaceae) Plant

Die Zaunrübe wächst als kletternde bis niederliegende, sommergrüne, ausdauernde krautige Pflanze.

Die Wurzeln sehen einer Rübe ähnlich. Oberirdisch können ihre Sprossachsen bis zu 4 Meter lang werden, sterben aber im Herbst ab.

Die reifen roten oder schwarzen Beeren, je nach Zaunrübenart, sowie alle anderen Teile der Pflanze, Wurzeln, Ranken und Blätter sind sehr giftig. 15 Beeren gelten bei Kindern als tödliche Menge.

Das Zerreiben der Beeren auf der Haut führt zu Hautreizung und Blasenbildung.


Quellenangaben:
Wikipedia - Zaunrübe

Lupinen

Lupinen können auch zur Gründüngung verwendet werden, da sie den Boden mit Stickstoff anreichern. Die Wurzeln der Lupinen sind in der Lage selbst verdichteten Boden zu durchdringen und ihn somit für Folgekulturen vorzubereiten.

Mittlerweile existieren viele Sorten bei denen die Bitter- und Giftstoffe herausgezüchtet wurden (Süßlupinen). Sie sind allerdings anfälliger für Krankheiten und Schädlinge.

Die Samen der wilden Lupinen enthalten die giftigen Bitterstoffe, die einen Tod durch Atemlähmung hervorrufen können. Aber auch die ungiftigen Zuchtformen können für Allergiker durchaus problematisch sein, da deren Samen in der Lebensmittelindustrie verarbeitet werden und somit Nahrungsmittelallergien auslösen können.


Quellenangaben:
Wikipedia - Lupinen

Wurmfarne

Wurmfarne sind vor allem auf der nördlichen Halbkugel verbreitet. Es soll wohl mindestens 150 Arten von ihnen geben.

Woher kommt nun aber dieser merkwürdige Name, denn an Würmer erinnert an der Pflanze ja nun eigentlicht nichts. Nun, die Pflanze wurde viele hundert Jahre dazu verwendet, um aus den Wurzeln ein Mittel gegen Bandwürmer herzustellen. Aus diesem Grund fand man wohl diese Namensgebung treffend.

Aber auch die Blätter finden in der Naturheilkunde Verwendung und helfen bei innerlicher und äußerlicher Anwendung. Die Heilwirkung wird mit wundreinigend und wurmtreibend beschrieben.


Quellenangaben:
Wikipedia - Wurmfarne
www.pflanzenfreunde.com/heilpflanzen/wurmfarn.htm

Tulip - floriade canberra

Tulpen gehören zur Familie der Liliengewächse.

Tulpen kennt wohl mit ziemlicher Sicherheit jeder. Und fast jeder hat wahrscheinlich Tulpen in seinem Garten. Sei es nun in gezüchteter Form oder gar als Wildtulpen.

In der Heilkunde spielt die Tulpe keine Rolle, allerdings soll sie ebenfalls für Mensch und Tier giftig sein. Das in Zwiebel und im Sprößling enthaltene Gift Tulipanin verursacht Erbrechen, Magen- und Darmbeschwerden und Bauchkrämpfe.

Trotzdem wurde die Zwiebel in den Kriegszeiten als Zwiebelersatz verwendet. Es heißt, dass sie gekocht gegessen werden konnte. Aber das muss man wohl heute nicht mehr unbedingt ausprobieren.

Durch ständige Berührungen, z.B. Floristen beim Binden und Arbeiten mit den Schnittblumen, kann der so genannte "Tulpenfinger" entstehen. Der Hintergrund sind Hautreizungen.


Quellenangaben:
Wikipedia - Tulpen

Wiki Goldregen

Der Goldregen ist ein beliebter, von April bis Juni, gelb blühender Zierstrauch. An Klima und Bodenbeschaffenheit stellt dieses Gehölz wenig Anforderungen.

Alle Teile des Goldregens sind giftig. Allerdings sind Vergiftungen hauptsächlich durch den Verzehr der Samen bekannt.

Die tödliche Dosis bei einem Kind soll 15 bis 20 Samen betragen Das entspricht etwa 4 bis 5 Samenhülsen. Bei einem Erwachsenen soll die tödliche Dosis bei ca. 23 Samen liegen.

Sollte man Blüten verzehren, so sollen 12 Blüten bereits zu Vergiftungen führen. Blüten aussagen oder kauen von Blättern, Blüten und Rinde kann bereits gefährlich sein.


Quellenangaben:
Wikipedia - Goldregen
dgk.de/gesundheit/unfallpraevention/unfallarten/vergiftungen-veraetzungen/toedlicher-goldregen

Blauregen

Der Blauregen wächst sehr schnell und kann schon einmal 30 Meter und mehr erreichen. Die Blüte ist voll und er blüht zweimal im Jahr. Obwohl er zwar Blauregen heißt, gibt es ihn aber noch in der Farbe weiß.

Der Blauregen ist in allen Pflanzenteilen durch enthaltende Alkaloide giftig. In den Wurzeln und der Rinde ist das giftige Glykosid enthalten.

Vergiftungserscheinungen können sein: Magenbeschwerden, Erbrechen, Durchfall und geweitete Pupillen.

Für Kinder können bereits 2 Samen ausreichen, um die beschriebenen Erscheinungsbilder hervorzurufen. Der Blauregen ist nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere wie Nagetiere, Pferde und Vögel giftig. Die Vergiftungserscheinungen sind dann ähnlich wie beim Menschen.


Quellenangaben:
Wikipedia - Blauregen
www.eingepflanzt.de/blauregen

Die Liste der giftigen Pflanzen bei Wikipedia

Sie enthält aber längst noch nicht alle Pflanzen. Mit einem entsprechenden Hinweis wird auf der Wikipedia-Seite aber auch darauf aufmerksam gemacht.

Die Auswahl der hier aufgeführten Pflanzen enthalten Gifte die für den Menschen komplett oder aber bereits in kleinen Mengen, von Bestandteilen der Pflanze, giftig sind. Für Pächter, in deren Parzellen sich Kleinkinder aufhalten, könnte diese Zusammenstellung unter Umständen hilfreich sein.


Zur Liste der giftigen Pflanzen auf Wikipedia

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